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Wird im Kurpark bald eingelocht?

von Kevin Phillipp

Wird im Kurpark bald eingelocht?

(Bad Düben/Wsp/kp). Einige Spaziergänger des Bad Dübener Kurparks zählten vor wenigen Tagen zu den ersten Augenzeugen von Supa Golf in Ostdeutschland. Einige blieben stehen und beobachteten das ungewohnte Treiben. „Wir kennen das, hatten es anfangs auch mit großer Skepsis von Politik und Bevölkerung zu tun. Aber das Interesse wurde schnell geweckt. Heute ist es eine Erfolgsgeschichte“, sagte Christoph Keul, Geschäftsführer der Tourist-Information Nassauer Land e.V. in der Nähe der Dübener Partnerstadt Diez. In Nassau steht Deutschlands erste (und bislang einzige) Supa-Golf-Anlage. Es handelt sich hierbei um eine Mischung aus Mini- und normalem Golf mit größeren Bällen. Während einer Bürgermeisterrundfahrt in das Diezer Umland wurde Astrid Münster aufmerksam – und nicht nur sie. „Meine Kemberger und Gräfenhainichener Kollegen haben ebenso Interesse bekundet. Wir haben jetzt als Erster Ernst gemacht“, verrät Münster. Genutzt werden soll dazu der Kurpark. Die Rede ist von mehr als zehn Bahnen. Die Löcher bleiben bestehen, alles andere wird gegen Abend abgebaut. Das nötige Equipment (Schläger, Rolltaschen, Bälle, Fahnen) soll entweder im VitalCenter im Heide Spa oder im MediClin Reha-Zentrum gegen eine Gebühr (Familienkarte rund 20 Euro) abgeholt und wieder zurückgebracht werden. Supa Golf stammt aus den Niederlanden, wird von Gerie Verkoelen und seinem Sohn Bart hierzulande vermarktet. 30 Bahnen sollen im kompletten Bundesgebiet entstehen – jede mit einem gewissen Gebietsschutz, um sich nicht konkurrierend im Weg zu stehen. „Beim Supa Golf geht es weniger um den Wettkampf, man kann aber natürlich auch die Anzahl der Schläge notieren. Es geht um eine Alternative zum Wandern“, erklärt Gerie Verkoelen. „Die Bad Dübener sollen ihren Bürgerpark auf andere Weise entdecken“, fügt Münster hinzu. Befürchtungen wegen gefährlich herumfliegender Bälle wurden ausgebremst. „Bei uns ist in den drei Jahren noch nichts passiert. Die Bälle werden in der Regel flach und mit wenig Tempo gespielt“, betonte Keul. Der Stadtrat wird nun über die Investition, die sich mit 1.500 Euro plus monatlichen Lizenzkosten (für Equipment usw.) von 600 Euro in Grenzen halten, entscheiden. Ein Betrieb ist von Ostern bis Oktober angedacht. 2018 soll die neue Attraktion starten, dann wird im Kurpark geputtet.

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