Leipziger Firma hat Fläche bei Authausen im Blick

Auf dieser gerahmten Fläche zwischen Kossa (nördlich) und Authausen könnte sich die wpd onshore GmbH den Bau von Windkraftanlagen vorstellen.
Grafik: wpd onshore

(Authausen/Kossa/Wsp/kp). „Das Windhundrennen hat längst begonnen“, sagte Bürgermeister Lothar Schneider (parteilos) auf der jüngsten Gemeinderatssitzung. Gemäß Beschluss der Bundesregierung muss auch der Regionalplan Leipzig-Westsachsen so fortgeschrieben werden, dass Kommunen zwei Prozent ihrer Flächen als Windenergieflächen vorhalten müssen. Das gilt auch für die Gemeinde Laußig. Die ersten Investoren stehen bereits vor der Tür. Wie Schneider informierte, geht es zum einen um Areale zwischen Laußig und Doberschütz sowie zum anderen zwischen Authausen und Kossa.
Zu letztgenannter Fläche liegt ein konkretes Schreiben der wpd onshore GmbH, einem weltweit tätigen deutschen Unternehmen mit Niederlassung in Leipzig, vor. „Wir würden gern alle Eigentümer von Flächen im geplanten Windparkgebiet anschreiben, um die Flächensicherung zu beginnen“, heißt es im Anschreiben. Nach Rücksprache mit den Gemeinderäten entschied man sich nun, Vertreter des Investors nach Laußig einzuladen und sich hier den Räten vorzustellen. Im Anschluss sollen Einwohnerversammlungen stattfinden. Schließlich stellte Schneider klar: „Wir kommen um dieses Thema nicht drum herum. Das Gesetz ist beschlossen. Wir müssen nur abwägen, welche Entwicklung an welcher Stelle Sinn ergibt.“