Volleyball: "Holzbuben" bitten zum ersten Heimspieltag nach dem Aufstieg
von Kevin Phillipp
"Holzbuben" bitten zum ersten Heimspieltag nach dem Aufstieg
(Bad Düben/Wsp/kp). „Die Bilanz fällt bislang gemischt aus“, sagt Routinier Frank Baumgarten. Der inzwischen 43-Jährige mischt mit seinen Teamkollegen des SV Bad Düben nach dem Meistertitel in der Sachsenklasse und dem damit verbundenen Aufstieg nach sechs Jahren erstmals wieder in der Volleyball-Sachsenliga mit. Die Kurstädter konnten aus den ersten vier Partien bereits zwei Siege einfahren, darunter der bemerkenswerte 3:2-Erfolg (21:25, 25:23, 23:25, 25:21, 15:12) beim Vorjahres-Dritten des VC Zschopau sowie der 3:1-Auftakterfolg beim Tabellenletzten aus Reudnitz.
Im Erzgebirge lieferten sich beide Mannschaften ein nervenaufreibendes Match, in dem die selbsternannten „Holzbuben“ aus dem Norden Sachsens die besseren Nerven behielten. „Uns haben nach den letzten beiden Spielzeiten einige jahrelange tragende Säulen verlassen. Wir sind daher immer noch dabei, uns einzuspielen. Daher ist es wichtig, dass auf dem Feld alle an einem Strang ziehen und sich Erfolgserlebnisse hart erarbeiten. Das haben wir bislang gut gemacht“, freut sich Baumgarten.
Am vergangenen Sonntag konnte der SVBD den anfänglichen Trend leider nicht bestätigen. Beim überschaubar gestarteten USV TU Dresden II gab es stark ersatzgeschwächt eine 0:3-Niederlage. „Uns haben hier gleich fünf wichtige Spieler gefehlt. Das konnte der Rest trotz aufopferungsvollem Kampf leider nicht in Gänze auffangen“, bedauert Kapitän Kevin Phillipp. Aktuell liegen die selbsternannten „Holzbuben“ auf Platz acht.
Es müssen also weitere Erfolgserlebnisse her – vielleicht vor heimischem Publikum? Am übernächsten Sonntag (16.11.) ist es soweit. Ab 12 Uhr empfängt der SVBD die Neuseenland-Volleys Markkleeberg sowie den Mitaufsteiger SV Motor Mickten nacheinander in der Sporthalle der Bundespolizei. Der Eintritt ist wie immer frei. „Wir stellen uns auf zwei ganz harte Partien gegen eingespielte Gegner mit höherklassig erfahrenen Spielern ein. Da werden wir auch die gewohnt lautstarke Unterstützung von den Rängen gebrauchen können“, hofft Kapitän Kevin Phillipp.