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Turnhalle: Keine Förderung für Bad Düben - Pläne liegen auf Eis

von Kevin Phillipp

Keine Förderung für Bad Düben - Pläne liegen auf Eis

Das frühere Bekleidungs- und Ausrüstungslager der NVA wurde nach der Wende zur Turnhalle für die angrenzende Schule und den Vereinssport umfunktioniert. Die dringend notwendige Sanierung – unter anderem sollte der nördliche Hallenteil (im Bild mit der Fensterreihe) – erhielt nun einen gehörigen Dämpfer. Foto: (Wsp) Phillipp 

(Bad Düben/Wsp/kp). Die Chance auf Erfolg war ohnehin überschaubar und doch überwiegt inzwischen die Enttäuschung. Bad Düben bekommt vom 400-Millionen-Euro-Kuchen beim bundesweiten Förderprogramm „Sanierung kommunaler Einrichtungen in den Bereichen Sport, Jugend und Kultur“ nichts ab. Nur schlappe 15 „Milliönchen“ landen überhaupt in Sachsen – der Kelch geht diesmal an der Kurstadt vorbei.
Auf dem Wunschzettel stand die Sanierung der Turnhalle in der Durchwehnaer Straße. Rund 6 Millionen Euro waren avisiert. Zum einen sollte das Objekt modernisiert, die sanitären Anlagen instandgesetzt und zum anderen der nördliche Hallenteil angehoben werden. So sollte genügend Platz für die beiden Hauptnutzer, tagsüber das benachbarte Evangelische Schulzentrum und am Abend der Turnverein Blau-Gelb 90 Bad Düben, entstehen. Aber auch höherklassiger Volley- oder Basketball sollte ermöglicht werden.
Das gerät nun erst einmal in weite Ferne. Allein kann die Stadt, auch vor dem Hintergrund der kostenintensiven Pflichtaufgaben rund um den Kita-Umbau, dieses Großprojekt nicht stemmen. Neue Förderprogramme in dieser Größenordnung und vor diesem Hintergrund sind zudem nicht in Sicht.
Bedeutet: Bad Düben bleibt vorerst weiter ohne eigene Großsporthalle. Die einzige Drei-Felder-Anlage steht auf dem Gelände der Bundespolizei. Hier sind die externen Nutzer stets auf das Wohlwollen des hiesigen Abteilung angewiesen – gerade für Vereinsmannschaften im Wettkampfbetrieb stets ein immenses Risiko, wenn es im lokalen Dunstkreis an geeigneten und zugelassenen Alternativen fehlt.

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