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Stadt will Datschen verkaufen

von Kevin Phillipp

Stadt will Datschen verkaufen

(Bad Düben/Wsp/kp). Die Stadt Bad Düben will einen Großteil seiner Wochenend-Grundstücke an seine bisherigen Pächter verkaufen. DDR-Bürger bauten damals üblicherweise sogenannte Datschen auf fremdem Eigentum. Nach der Wende änderte sich das Recht, dessen Übergangsfrist nun nach 25 Jahren endet. Die Kommune könnte mit dem 31.12.2015 den Pachtvertrag ordentlich kündigen, wird dies aber aufgrund dann fälliger (Gebäude-)Entschädigungen nicht tun. So sollen die Datschen-Bewohner möglichst ihr Wochenend-Grundstück erwerben. Laut Landkreis-Angaben liegt der Bodenrichtwert bei 9 Euro pro Quadratmeter. Können die Besitzer die Kaufsumme nicht aufbringen, ist eine weitere Pachtvereinbarung möglich, wohl aber mit einem steigenden Pachtbetrag. Die Kurstadt besitzt 122 solcher Grundstücke, 32 davon in der Schnaditzer Waldsiedlung, die restlichen 90 liegen in der Hammermühle und teilweise im Stadtteil Alaunwerk.

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