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Schloss Schnaditz: Der Hickhack geht weiter

von Kevin Phillipp

Schloss Schnaditz: Der Hickhack geht weiter

(Schnaditz/Wsp/kp). Also wohl doch Schrecken ohne Ende statt ein Ende mit Schrecken: Die vormaligen amerikanischen Investoren der Schloss Schnaditz GmbH, Helga und Sohn Nick van Horn, haben zum jüngsten Übergabetermin eine 180-Grad-Wendung gemacht. Nachdem die Stadt den Kaufvertrag zum 30. Juni rückabgewickelt hat, die Überschreibung ins Grundbuch erfolgte und alle Unterlagen unterschrieben waren, schalteten die vorherigen Besitzer nun die Anwälte ein. Die van Horns signalisierten eigentlich früh, die Situation hinnehmen und keine weiteren Probleme bereiten zu wollen. Jetzt folgte der Sinneswandel.

Nick van Horn lebt noch immer im Schloss. Die Stadt als Eigentümerin kann ohne weiteres einen Gerichtsvollzieher bestellen. Um eine totale Eskalation zu vermeiden, ist eine letzte Gnadenfrist bis Ende Oktober angesetzt. Bis dahin soll der US-Amerikaner das Objekt vollständig räumen.

Am 26. September fand der anberaumte Übergabetermin statt. Für den Folgetag war langfristig eine Besprechung mit Ortschafts- und Ältestenrat geplant. Mit der Zukunft des Schlosses konnte sich jedoch nicht beschäftigt werden. Derweil wird weiter nach einem vertrauenswürdigen Inves­tor gesucht. Es gibt erste Ideen, die noch unter Verschluss bleiben. In der Zwischenzeit bleibt nichts anderes als eine Notsicherung übrig. Die Stadt dürfte neidisch nach Hohenprießnitz blicken.

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