"Rotes Haus" hat neuen Besitzer

(Brösen/Wsp/kp). Seit Wochen konnte man rund um die frühere Traditionsgaststätte „Rotes Haus“ im Bad Dübener Mini-Stadtteil Brösen rege Bautätigkeiten beobachten. Wie nun bekannt wurde, hat das auch einen guten Grund: Das geschichtsträchtige Objekt direkt an der Bundesstraße 2 zwischen Wellaune und Lindenhayn hat einen neuen Besitzer. René Triller, der in Leipzig ein Trockenbau- und Hausmeisterserviceunternehmen leitet und vor sieben Jahren nach Brösen zog, hat den Schritt gewagt und gemeinsam mit seiner Frau die Immobilie erworben.
Seitdem wird fleißig gewerkelt, aktuell laufen die Dachdeckerarbeiten. Der alte Charme soll teilweise erhalten bleiben, dennoch ist noch einiges zu tun. Schließlich steht bereits der Plan: Mitte 2024 soll das Lokal wieder öffnen – allerdings nicht per Eigenbetrieb. Triller sucht nach einem interessierten Pächter.
Das „Rote Haus“ genoss zu DDR-Zeiten einen ausgezeichneten Ruf, erfreute sich vor allem bei den Leipzigern, die es an den Wochenenden in die Dübener Heide zog, großer Beliebtheit. Wünschenswert wäre ein Comeback allemal.