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Obermühle: Erhebliche Kostensteigerungen während der Baumaßnahme

von Kevin Phillipp

Obermühle: Erhebliche Kostensteigerungen während der Baumaßnahme

(Bad Düben/Wsp/kp). 2,09 Millionen Euro! Das sind die aktuell avisierten Gesamtkosten für die umfangreiche Sanierung der Ölmühle im Bad Dübener Museumsdorf-Ensemble. Als Bürgermeisterin Astrid Münster und der inzwischen viel zu früh verstorbenen Vereinschefin Katharina Scharr im November 2013 der Fördermittelbescheid überreicht wurde, lag die Planung noch bei 960.000 Euro. Heißt im Umkehrschluss: Die Baumaßnahme ist mittlerweile mehr als doppelt so teuer wie ursprünglich angedacht. Zur jüngsten Stadtratssitzung wurde mehrheitlich – bei einer Nein-Stimme von Mathias Jung (Linke) – eine Weiterfinanzierung beschlossen. Von 1,51 auf die erwähnten 2,09 Millionen Euro. Macht nach Abzug von Fördermitteln einen neuerlichen Mehraufwand von knapp 137.000 Euro für die Stadt Bad Düben. Für diese erheblichen Kostensteigerungen gibt es mehrere Gründe: Zum einen wurde ein Abriss des Gebäudes nötig, der Planerwechsel durch den Tod des Architekten Roland Papert führte zu Veränderungen im Projektablauf und auf Drängen des Denkmalschutzes habe man sich am Ende für Fledermausgauben entschlossen. Zum anderen soll zudem zwischen beiden Mühlengebäuden ein weiteres Mühlenrad installiert werden und im Außenbereich eine Schmiede entstehen. „Ich hoffe, es waren die letzten Mehrkosten. Das Ende der Fahnenstange ist erreicht“, sagte Birgit Dilly (Linke). Sorgen machte sich auch Mathias Jung: „Wir sind in einer Sackgasse, da die Maßnahme so weit fortgeschritten ist.“ Stadtchefin Münster machte klar: „Wir haben das Glück dieser Förderung. Entweder man nimmt diese wahr oder lässt‘s sein.“

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