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Neujahrswillkommen: "Anima" begrüßt 2020

von Kevin Phillipp

(Bad Düben/Wsp/kp). Statt feinem Zwirn dominierten Schal, Handschuhe und Wollmützen. Statt kuschligem Kursaal fröstelte es im Museumsdorf. Da wenige Tage später die große Geburtstagsgala zum 20-jährigen Jubiläum des Heide Spa anstand, überlegten sich Bürgermeisterin Astrid Münster und Verwaltung eine Alternative zum klassischen Neujahrsempfang. Neujahrswillkommen nannte sich das Ganze, was im Obermühlen-Ensemble auf die Beine gestellt wurde.
Das Stadtoberhaupt konnte am ersten Sonntag des Jahre knapp 150 Gäste persönlich begrüßen, überbrachte die besten Wünsche für 2020 und sprach am Ende gleich eine Einladung aus. „Vom 26. bis 28. Juni holen wir den Neujahrsempfang nach. In Form einer Kurpark-Senerade werden wir versuchen, mit allen Klangkörpern der Stadt zu feiern“, verriet Münster. Schließlich könne man stolz auf das Erreichte sein. Auch in der Kurstadt werde hin und wieder gemeckert. Dennoch: „Ich habe absolutes Vertrauen in die Stadtgemeinschaft. In Bad Düben wurde und wird kräftig angepackt, um voranzukommen“, sagte sie. Die Obermühle mit dem Museumsdorf-Verein oder das Evangelische Schulzentrum seien dabei nur zwei von vielen Paradebeispielen.
Im Zuge des Mauerfall-Jubiläums kamen viele Diskussionen auf. „Ich kann diese Debatte um das Abgehängtsein der neuen Bundesländer nicht mehr hören. Wir sind hier gut aufgestellt“, betonte Münster, erntete reichlich Applaus und mahnte weiter zur Kommunikation.
Den Beginn der Veranstaltung bildete jedoch eine ökumenische Andacht, die Pfarrer Andreas Ohle der evangelische, Gisela Frank der katholischen und Pastor Christian Hübler der Adventgemeinde zusammen gestalteten. Für die Gäste hielten die drei Gemeinden am Ende gute Vorsätze zum Mitnehmen bereit. Auf Astrid Münster stand: Schreib einer alten Freundin/einem alten Freund mal wieder einen Brief. „Ja, warum nicht. Ich werde wirklich mal wieder zum Stift greifen“, versprach die Stadtchefin.

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