NEUES ZUR BÜRGERMEISTERWAHL: Die M-Frage – Meier und Mieth treten gegen Münster an
von Kevin Phillipp
NEUES ZUR BÜRGERMEISTERWAHL: Die M-Frage – Meier und Mieth treten gegen Münster an
(Bad Düben/Wsp/kp). Wochen- und monatelang lief alles auf einen einsamen Spaziergang zur Ziellinie für Bürgermeisterin Astrid Münster (FWG) hin. Weit und breit tauchte kein Gegenkandidat auf, die „großen Parteien“ zuckten mit den Schultern. CDU, SPD, Bürgerkreis und FDP waren sich fraktionsübergreifend einig: Es müsse etwas passieren. Ein Gegenkandidat sollte gefunden werden, den man gemeinsam pushen und gegen die Amtsinhaberin setzen würde. Die Sozialdemokraten wurden nicht fündig, die Christdemokraten konnten nach eifriger Suche auch kein geeignetes Pendant präsentieren. Wie aus dem Nichts zauberten die Liberalen Unternehmerin Adina Meier, Geschäftsführerin des gleichnamigen Gartencenters aus dem Hut (nähere Infos auf Seite 14). Von fraktionsübergreifendem Wahlkampf war plötzlich nicht mehr die Rede. Letzte Woche Dienstag, sieben Tage vor Bewerbungsschluss, stellte der Bürgerkreis dann noch einen eigenen Kandidaten vor. Der 51-jährige Mathias Mieth aus Schnaditz tritt als männlicher Anwärter an. Er ist studierter Maschinenbauer, als Schweißingenieur bei Stahlbau Krippehna tätig und war früher Vorsitzender des Kohlhaas-Clubs Schloss Schnaditz. Der Wahlkampf startete zäh, nimmt in seinen letzten Zügen aber nochmal richtig an Fahrt auf. Es verspricht also spannend zu werden. Am 16. März werden Kreuze gesetzt, dann wird klar sein, wer die meisten Bürger für seine Standpunkte gewinnen konnte, und wer das größte Vertrauen genießt.