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Lutherhaus soll neue Begegnungsstätte werden

von Kevin Phillipp

Lutherhaus soll neue Begegnungsstätte werden

So sieht die erste Projektidee aus. In Stein gemeißelt ist noch lange nichts. Während eine Sanierung des Lutherhauses geplant ist, soll links daneben ein Neubau mit Gemeindesaal entstehen. Grafik: seiler forstmann architekten

(Bad Düben/Wsp/kp). Rund um das Lutherhaus in der Bad Dübener Gartenstraße könnte in den nächsten Jahren ordentlich Bewegung entstehen. Der Stadtrat entschied sich am vergangenen Donnerstag mit 11:0 Stimmen (bei zwei Enthaltungen durch den Bürgerkreis) für die Mitfinanzierung eines größeren Bauprojekts. Das in die Jahre gekommene Gemeindehaus der Evangelischen Kirche soll saniert werden. Zudem soll in einem direkt angrenzenden und miteinander verknüpften Neubau ein Gemeindesaal entstehen.
Pfarrer Andreas Ohle sowie Kirchenrats-Mitglied Norbert Britze stellten die Idee im großen Kursaal vor. Dabei spielt auch die Kita „Märchenland“ eine gewichtige Rolle. Sollte der Hortneubau an der Heide-Grundschule fertiggestellt und bezogen sein, rückt das „Märchenland“ sukzessive mit unter das Dach der Kita „Spatzenhaus“. Das Gebäude im Postweg soll anschließend vom Markt genommen und abgerissen werden. Die darin befindliche Begegnungsstätte der AWO sowie der Jugendmigrationsdienst der Diakonie brauchen dann eine neue Bleibe. Hierbei kommt der Neubau am Lutherhaus ins Spiel. So weit die ersten Gedanken.
Die Stadt ist dank Beschluss nun grundsätzlich mit im Boot, unterstützt dieses Vorhaben. Jedoch bleibt bei der Gestaltung und Dimensionierung des neuen Gebäudekomplexes noch reichlich Gesprächsbedarf. „Wir waren von der Größe etwas überrascht. Die Auslastung in unseren Bürgerhäusern ist nicht immer die beste. So ein Gebäude muss auch irgendwo wirtschaftlich sein“, bemerkte beispielsweise Michael Seidel. Werner Wartenburger (beide SPD) konnte das Projekt nur befürworten: „Gutes Projekt, vorausgesetzt wir können es uns leisten. Aktuell ist diese Ecke ausgesprochen hässlich. Es würde die Gartenstraße aufwerten.“ Die CDU hatte im letzten Wahlkampf eine Umfrage gestartet. Wie Jens Findeisen erinnerte, wünschten sich dabei viele Bad Dübener eine Begegnungsstätte. Es mache also Sinne.
Aktuell plant man mit Gesamtkosten in Höhe von 780.000 Euro. Die Kirchgemeinde will sich zu 42,5 Prozent (331.500 Euro) beteiligen, die Stadt zu 7,5 Prozent (58.500 Euro). Der Rest kommt über Fördermittel.

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