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Landschaftsmuseum bleibt auch 2020 geschlossen

von Alexander Schütz

Landschaftsmuseum bleibt auch 2020 geschlossen

(Bad Düben/Wsp). Die Sanierung des Burgbergs und Amtshauses wird zum Fass ohne Boden. Es mussten Anträge auf Verlängerung der Hochwassergelder der Flut 2013 gestellt werden. Kurz: Die Türen des Landschaftsmuseums werden auch 2020 voraussichtlich geschlossen bleiben. Mehrkosten entstanden unter anderem durch tiefere Eingriffe in die Gebäudesubstanz – Fußböden wurden entfernt, Wände und Decken teilweise geöffnet. Auch Elektroleitungen müssen komplett erneuert werden, komplizierte Stahlbau- sowie Zimmererarbeiten sind notwendig und ein Statiker überwacht ständig die Zusammenführung von neuer und alter Bausubstanz. Die statische Sicherung kann nicht nach dem ursprünglichen Konzept erfolgen. Wie sich herausgestellt hat, verfügt das Gebäude nicht nur im Norden, sondern grundsätzlich über keine Gründung. Das hat zur Folge, dass alle Decken mit Stahl und Holz versteift werden müssen, um dauerhaft Stabilität zu garantieren. Spezialbeton stabilisiert den durch das Hochwasser angegriffenen Burggrund, auch hier musste mehr Material verpresst werden als veranschlagt, entsprechend dauerte auch diese Prozedur ein halbes Jahr länger als geplant. Ein Lichtblick ist immerhin, dass der Kosten-Plan trotz der zusätzlichen Arbeiten voraussichtlich eingehalten werden kann. Gleichzeitig zu den Stabilisierungsarbeiten wird das Gebäude barrierefrei. Ein Fahrstuhl bis ins Dachgeschoss und schwellenlose Räume mit verbreiterten Türen sollen das Gebäude für jeden Interessierten zugänglich machen.

Das Konzept für die neue Dauerausstellung steht bereits seit 2017. Um die Umsetzung kümmern sich Museeumsleiterin Yvette Steuer und Thomas Ebersbach von der Leipziger Firma Expansion Ebersbach – Museologie – Ausstellungsgestaltung. Ihr Ziel ist es, die Ausstellung informativ, ansprechend und mit einem hohen Unterhaltungswert zu gestalten.

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