Mit Fahrstuhl & Co.: Amtshaus soll barrierefrei werden

(Bad Düben/Wsp/kp). Um die Arbeiten im Amtshaus der Burg Düben ist es in letzter Zeit recht ruhig geworden. Dabei wird weiter mit Hochdruck an der Wiedereröffnung des Landschaftsmuseums gewerkelt. Wann das sein wird, steht jedoch noch nicht fest.
Wie die Heimatzeitung in der Vergangenheit immer wieder berichtete, erlitt der Burgberg und die sich darauf befindenden Gebäude während des letzten Hochwassers empfindliche sogenannte geohydrologische Schäden. Der Berg musste und wurde inzwischen stabilisiert. Seit einigen Monaten erfolgt nun die Sanierung des Amtshauses, im dem das Museum beheimatet ist. Wie Markus Krisch vom Bauamt informierte, laufen mittlerweile die Malerarbeiten und man arbeite an der Barrierefreiheit. Es gilt, einen behindertengerechten Eingang, breitere Türen und einen Fahrstuhl zu errichten. Zudem sei eine neuen Treppe ins Obergeschoss geplant. Auch ein klimatisiertes Depot wird installiert.
Gegen Ende des Jahres sollen die ersten Räume für die Mitarbeiter nutzbar sein. Diese tüfteln derzeit mit Unterstützung des Leipziger Büros Ebersbach an der Umsetzung der neuen Konzeption für die Dauerausstellung, dem Prunktstück eines jeden Museums. Aktuell erfolgt dazu die Bestandsaufnahme. Exponate und Akten werden sortiert und priorisiert. Später sollen sich unter anderem Themen wie die städtische Versorgung, die Geschichte der WEMA und die Wendezeit wiederfinden.