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Kurbetriebsgesellschaft: Stadtrat verwehrt Entlastung der Geschäftsführung

von Kevin Phillipp

Stadtrat verwehrt Entlastung der Geschäftsführung

(Bad Düben/Wsp/kp). Zur ersten Stadtratssitzung im neuen Jahr stand eine Reihe von Beschlüssen zu den Jahresabschlüssen der Gesellschaften rund um das HEIDE SPA auf der Tagesordnung. Dass vor allem die Punkte zur Kurbetriebsgesellschaft nicht glatt durchgingen, lag zum einen an den hohen Jahresfehlbeträgen, viel mehr jedoch an der Abwesenheit des Geschäftsführers Thorsten Dressler. Das gab es so auch noch nicht.
Die Gesellschaft schloss 2022 mit einem Fehlbetrag von gut 785.000 Euro und 2023 von knapp 768.000 Euro ab, was sich nach Gegenrechnungen der Bilanzrücklagen zu Bilanzverlusten von rund 440.000 (2022) beziehungsweise 863.000 Euro (2023) summiert.
„Ich empfinde es als höchst fraglich, dass die Geschäftsführung uns hier nicht Rede und Antwort steht. Ich fühle mich so nicht im Stande, sie zu entlasten“, startete Jens Findeisen (CDU). Die Stadträte aus allen weiteren Fraktionen schlossen sich dem an. „Wir hätten einige Fragen, die leider nicht beantwortet werden können“, monierte auch Markus Aé (Bürgerkreis). Der Stadtrat lehnte daraufhin die Entlastung der Geschäftsführung ab.
Es ist kein Geheimnis, dass sich die Kommunikation zwischen Stadt und Kurbetriebsgesellschaft seit geraumer Zeit als schwierig gestaltet – im Übrigen auch mit unserer Zeitung als örtlichem Presse- und Informationsorgan. Daher bleibt es zu hoffen, dass sich dies künftig – zum Wohle der Kurstadt – wieder verbessert.
Zur Erinnerung: Die Gesellschafter der Kurbetriebsgesellschaft sind der Landkreis Nordsachsen (51 %), die Stadt Bad Düben (29 %) sowie die Sparkasse Leipzig (20 %).

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