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25 Jahre Museumsdorf: Obermühle als kultureller Hotspot

von Kevin Phillipp

Obermühle als kultureller Hotspot / Gedenken an zwei Visionäre

Das Bad Dübener Museumsdorf hat sich in den vergangenen zweieinhalb Jahrzehnten zu einem wahren Kleinod entwickelt. Fotos: (Wsp) Phillipp

(Bad Düben/Wsp/kp). Am vergangenen Samstag lud der Bad Dübener Museumsdorf-Verein alle Mitglieder und Großsponsoren zu einem kleinen Hoffest auf das Gelände der Obermühle. Mit Wildschwein vom Grill und weiteren kulinarischen Überraschungen wurde gefeiert. Der Grund: Der Verein kann inzwischen auf 25 erfolgreiche Jahre zurückblicken. Im Jahr 1999 mit der Vision angetreten, das Areal an der Obermühle wieder zu beleben und zu einem kulturellen Anlaufpunkt für die Kurstadt zu entwickeln, sind diese Ziele heute mehr als erfüllt. Neben Konzerten, Lesungen und Veranstaltungen am Mühlentag sowie in der Adventszeit dient das Gelände auch als naturnaher Bildungsort – natürlich auch mit den sehenswerten Schauwerkstätten.
Erst vor wenigen Wochen konnten die Mitglieder einen beachtlichen Rekord verbuchen. Wie vom Vereinsvorsitzenden Werner Wartenburger zu erfahren, zählte man zum Mühlentag an Pfingstmontag rund 4.500 Besucher – mehr als jemals zuvor. „Für die 50 rein ehrenamtlich engagierten Mitglieder des Vereins waren der lange Tag sowie die mehrtägigen Vor- und Nachbereitungen zwar anstrengend, aber dank der überwältigenden Resonanz erlebten sie positiven Stress mit vielseitigen Kontakten und Erfahrungen“, resümierte Wartenburger.
Zwei Visionäre, die maßgeblich an der Entwicklung des Museumsdorfes beigetragen haben, bekommen den aktuellen Erfolg leider nicht mehr mit. Die langjährige Vorsitzende Katharina Scharr sowie Architekt Roland Papert sind leider viel zu früh verstorben. Scharr erlebte zumindest noch den „Meilenstein“ mit, als die Stadt Bad Düben den Fördermittelzuschlag für die umfangreiche Sanierung der Obermühle erhielt. Bei der Inbetriebnahme waren beide nicht mehr dabei.
Aufgrund des steigenden Durchschnittsalters der Vereinsmitglieder freuen sie sich im Museumsdorf immer über Unterstützung freiwilliger Helfer. Wer Interesse hat, kann einfach bei den Arbeitseinsätzen vorbeischauen – immer mittwochs von 9.30 bis 14 Uhr.

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