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Hochwasser: Wiederaufbaupläne an Kommunen übergeben

von Heike Nyari

Hochwasser: Wiederaufbaupläne an Kommunen übergeben

(Bad Düben/Wsp/ny). Das Hochwasser 2013 verursachte in der Region immense Schäden. Auch kommunale Einrichtungen und die Infrastruktur blieben nicht verschont. Die meisten Ausschreibungen werden die Stadt- und Gemeindeverwaltungen in den Wintermonaten realisieren und die Bürgermeister hoffen, im zeitigen Frühjahr mit der Wiederherstellung und den Reparaturen beginnen zu können. Ende September fand dazu eine Beratung der betroffenen Bürgermeister des Landkreises im Heide Spa statt. Hinzu kamen Geschäftsführer und Verantwortliche von Zweckverbänden sowie Landrat Michael Czupalla. Sie alle erhielten von Staatssekretär Fritz Jaeckel die bewilligten Wiederaufbaupläne. Wie vom Leiter des Wiederaufbaustabes in der Sächsischen Staatskanzlei weiter zu erfahren war, gibt es in ganz Sachsen bewilligte Pläne im Volumen von rund einer Milliarde Euro. Das alles zu erarbeiten und mit Zahlen und Fakten zu unterlegen, war eine Riesenarbeit für alle Beteiligten. Nun erhalten die Städte und Gemeinden laut Aussage der Staatskanzlei bis zu 100 Prozent der Schäden ersetzt. In Nordsachsen verzeichnet die Gemeinde Löbnitz mit Abstand die meisten kommunalen Schäden (4.237.448 Euro). Wie von Bürgermeister Axel Wohlschläger zu erfahren ist, verschlingt die Wiederherstellung des Deichverteidigungsweges entlang der Mulde, der auch gleichzeitig als überregionaler Radweg fungiert, das meiste Geld (ca. 743.000 Euro). Außerdem gibt es Schäden im Löbnitzer Park-Schlossteil mit Feuerlöschteich, an Straßen und Beleuchtung in der Fasanerie, am Campingplatz in Roitzschjora uvm. Auch Bad Dübens Bürgermeisterin erhielt, ebenso, wie ihre Amtskollegen Lothar Scheider (Laußig), Hubertus Wacker (Eilenburg) und Roswitha Berkes (Zschepplin) eine Bestätigung des Wiederaufbauplans. In der Kurstadt und seinen Stadtteilen liegt das Gesamtvolumen bei 1.185.000 Euro. Es gibt 17 Maßnahmen. Ganz oben auf der Liste steht „Ergänzungsbau und Instandsetzung Feuerwehrgerätehaus Schnaditz“ (464.000 Euro). Es folgen die Wiederherstellung und Reparatur zahlreicher Feldwege, Deichverteidigungswege, Radwege, Durchlässe und Gräben. Eine Brücke über den Schwarzbach in Bad Düben muss auch instandgesetzt werden. Weitere Reparaturen sind angedacht am Hang der Burg, im NaturparkHaus, an der Bergschiffmühle, im Keller der Evangelischen Grundschule und am Artesischen Brunnen am Schnaditzer Schloss­teich. Laußig verzeichnet Schäden in Gruna und Pristäblich und erhält 1,3 Millionen. In Zschepplin waren die Dörfer Ober- und Unterglaucha am meisten betroffen. Die Gemeinde erhält 2,4 Millionen Euro. Landrat Czupalla nahm die Wiederaufbaupläne für den Landkreis in Höhe von knapp 2 Millionen Euro entgegen.

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