Stadt bewirbt sich um 15 Millionen Euro

(Bad Düben/Wsp/kp). Auch am HEIDE SPA, dem Tourismus- und Wellnessleuchtturm der Region, nagt irgendwann der Zahn der Zeit. So ist es nach einem Vierteljahrhundert offenbar dringend notwendig, sich um die energetische Sanierung der Gebäudehülle und die Umstellung der Energieversorgung zu bemühen. Die Stadt Bad Düben hat nun im Rahmen der Daseinsvorsorge einen Projektantrag in Höhe von 15 Millionen Euro gestellt. Bürgermeisterin Astrid Münster dazu optimistisch: „Da der Landkreis als Gesellschafter im Boot ist, bin ich guter Hoffnung, dass die sächsischen Mittel dieses Bundesprogramms in unsere Stadt fließen.“
„Es muss dringend etwas passieren. Daher ist es gut, wenn wir für derart kurzfristig aufgelegte Förderprogramme solche Schubladenkonzepte haben. Beim Freibad hat auch keiner gedacht, dass es klappt. Warum nicht auch hier“, sagte Michael Seidel (SPD). Andreas Flad (Linke) äußerte dagegen seine Sorgen: „Wir müssen unbedingt was machen. Das ist unstrittig. Nur was passiert, wenn wir die Förderung nicht bekommen?“ Dann müsse man sich etwas anderes einfallen lassen, so die Stadtchefin.