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Heide Spa schreibt erneut Rekordzahlen

von Kevin Phillipp

Heide Spa schreibt erneut Rekordzahlen

Kurdirektor Ole Hartjen (Foto: Wsp/Phillipp)

(Bad Düben/Wsp/kp). Dass die Bad Dübener Stadträte auf ihre Tische klopfen, passiert durchaus in überschaubarer Häufigkeit. Zur jüngsten Sitzung mussten die Fingerknöchel mal wieder herhalten. Kurdirektor Ole Hartjen hatte soeben die Ausführungen zu den Jahresabschlüssen der Kurbetriebsgesellschaft sowie der Heide Spa Hotel GmbH für 2017 beendet. Wo man hinschaut, konnte der gebürtige Niedersachse Rekordzahlen vermelden.

Mit Blick auf das Hotel betonte Hartjen: „Das Jahr hat uns deutlich weitergebracht." Trotz Hotelanbau bei laufendem Geschäftsbetrieb wohl gemerkt. Ein positives Jahresergbenis von knapp 100.000 Euro, eine Rekordauslastung von sagenhaften 86 Prozent und ein Umsatz von erstmals über 3 Millionen Euro lassen aufhorchen. „Wir sind in allen Kennzahlen an Leipzig herangerückt. Die sogenannte Durchschnittszimmerrate ist sogar auf Leipzig-Niveau", verdeutlicht Hartjen den Stellenwert seines Hauses. „Man merkt es im Übrigen auch an den Einnahmen durch die Kurtaxe, dass es gut läuft", fügte Bürgermeisterin Astrid Müns­ter hinzu. Auch in diesem Jahr wird eine Zimmerauslas­tung von über 80 Prozent erwartet – ohne den Anbau wären es sogar über 90 Prozent.

Die Kurbetriebsgesellschaft schloss das Jahr 2017 mit einem Minus ab. Das klingt erst einmal niederschmetternd. Dahinter verbirgt sich jedoch der nächste Erfolg. Erstmals überhaupt steht ein Defizit von unter 200.000 Euro unter dem Strich. Der Umsatz fiel mit 3,9 Millionen Euro deutlich höher aus als geplant. In diesem Jahr wird zum ersten Mal die 4-Millionen-Marke geknackt. „Alle Bereiche haben Zuwächse erfahren", sagt Hartjen. Vor allem der Gastronomie- sowie der Tagungssektor haben einen spürbaren Aufschwung. „Das gute Angebot des Biergartens und die regelmäßige Öffnung unserer Mühlenstube haben einen Großteil dazu beigetragen", zählte der Kurdirektor auf.

Welche Strahlkraft das Heide Spa auf Stadt und Landkreis besitzt, ist aktuell lediglich schätzbar. Hartjen will jedoch Zahlen. „Eine Wertschöpfungs-Studie ist sicherlich interessant. Das würde ich für nächstes Jahr in Angriff nehmen."

Ebenfalls auf der Agenda hat Stadtchefin Münster die bessere Anbindung an die Obermühle. Sind die Arbeiten im Museumsdorf abgeschlossen, wolle man an Lösungen feilen. „So könnten Spa-Gäste noch besser zur Mühle und dann gleich noch eine Runde SupaGolf spielen", sagte Münster.

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