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Grundschule Löbnitz: Weitere 1,7 Millionen Euro für die Sanierung

von Kevin Phillipp

Kultusministerium unterstützt Mammutprojekt mit weiteren 1,7 Millionen Euro

Im Hintergrund wird weiter fleißig gewerkelt. Im Vordergrund übergibt Wilfried Kühner vom Sächsischen Kultusministerium einen Scheck in Höhe von 1,7 Millionen Euro an die Schulleiterin Kathrin Nagel, die stellvertretende Hortleiterin Daniela Dittrich und Bürgermeister Detlef Hoffmann.
Foto: (Wsp) Phillipp

(Löbnitz/Wsp/kp). Noch in den Jahren 2019/2020 galt die Grundschule Löbnitz als Wackelkandidat. Kann man die geforderten Schülerzahlen Jahr für Jahr erfüllen? Droht das Aus? Schon damals und trotz dieser Ausgangslage entpuppte sich die Sanierung des inzwischen über 50-jährigen Gebäudes als Herzensangelenheit des damaligen Bürgermeisters Axel Wohlschläger und seines Gemeinderates. Daran hat sich bis heute – nun mit Detlef Hoffmann an der Gemeindespitze – nichts geändert.
Wobei, der Schulstandort ist mittlerweile gesichert, das Risiko der vergangenen Jahre habe sich also ausgezahlt. Die grundlegende Sanierung wird aktuell munter vorangetrieben. Ein Kabelbrand in den 2023er Sommerferien machte die Notwendigkeit deutlich. „Hier sind wir mit einem blauen Auge davon gekommen“, weiß Hoffmann. Eins war aber klar: Die Elektrik aus den 70ern muss komplett angefasst werden – zusätzlich zum allgemeinen Sanierungsbedarf. Fenster, Dach, sanitäre Anlagen, Lärmschutzdecken, energetische Dämmung, Sonnenschutz und ein Fahrstuhl: In einem Jahr, spätestens zum Schulanfang 2025, will man fertig sein. Der Bürgermeister rechnet mit einer Gesamtinvestition in Höhe von 4,6 bis 5 Millionen Euro und einer Fördersumme von 2,7 Millionen Euro – eine Mammutaufgabe für die kleine Landgemeinde. „Wir mussten Kredite aufnehmen, die unsere Kommune natürlich schwer belasten, aber wenn man hier durch die Räume geht und die Kinder sieht, weiß man, wofür man das macht. Es ist eine Investition in die Zukunft“, stellt Hoffmann klar.
Ein wichtiger Förderbescheid flatterte letzte Woche ins Muldedorf. Amtschef Wilfried Kühner vom Sächsischen Kultusministerium hatte einen Scheck in Höhe von 1,7 Millionen Euro im Gepäck. Gemäß Richtlinie Ganztagsinvestition stehen dem Landkreis 4,7 Millionen Euro aus dem Freistaat zur Verfügung. Löbnitz bekam von diesem kleinen Kuchen ein großes Stück ab – auch dank der Rücksichtnahme von Hoffmanns Amtskollegen in Nordsachsen.
Kühner zeigte sich sichtlich beeindruckt: „Es ist großartig zu sehen, welch tolle Arbeit hier geleistet wird und wie alle an einem Strang ziehen.“

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