Stadt beschließt Darlehen statt Zuschuss

(Bad Düben/Wsp/kp). Bad Dübener Gastronomiebetriebe bekommen als Unterstützung für die anhaltend schwierige Zeit ein städtisches Darlehen. Das hat der Stadtrat auf seiner letzten Sitzung im Jahr 2020 mehrheitlich beschlossen. Demnach sollen die Lokale eine einmalige Zahlung in Höhe von 300 Euro je vollzeitbeschäftigten Mitarbeiter erhalten, die in den nächsten zehn Jahren rückzuzahlen ist.
Der ursprüngliche Beschluss sah die spätere Rückzahlung nicht vor. Vorausgegangen war ein kurzzeitiger Ausschluss der Öffentlichkeit, die bei dieser Sitzung lediglich aus den beiden Pressevertretern bestand. Auch Stadtrat Torsten Rasenberger (CDU), als Gastronom (Café Paradeplatz) befangen, musste den Kursaal verlassen. In geschlossener Runde und in einer hörbar heftigen Diskussion einigte man sich letztendlich auf das Darlehen.
Ausgeschlossen von der städtischen Finanzspritze sind Imbisse, Pizzadienste und Betriebe, deren Schwerpunkt der Geschäftstätigkeit üblicherweise auf dem Außer-Haus-Verkauf liegt, Catering-Service und Kantinen sowie Gastronomiebetriebe mit Beteiligung der öffentlichen Hand.