Freibadumbau: Erste Ideen und erste Wünsche werden diskutiert

(Bad Düben/Wsp/kp). Die Arbeitsgruppe (AG) Freibad traf sich kurz vor Himmelfahrt nach langer Pause und erstmals nach dem positiven Förderbescheid wieder zu einer Besprechung. Zwei Erkundungsfahrten in die alten Bundesländer zum fränkischen Naturbad in Immenreuth sowie ins hessische Heringen wurden ausgewertet und der grobe Rahmen abgestimmt. Unklarheit herrschte noch in Sachen Betreiberkonzept. „Damit müssen wir uns in Zukunft stärker auseinandersetzen“, betonte AG-Leiter Uwe Kulawinski. Die Wasserfläche wird von 3.000 auf etwa 1.400 m2 verkleinert. Dazu kommt eine 800 m2 große Schilfzone für die biologische Wasserreinigung. Die Betriebskosten sinken somit um ein Viertel. Zudem ist ein Planschbereich für Kinder angedacht, auch eine Breitrutsche und ein Drei-Meter-Turm wird gewünscht. Im Außenbereich sind Unterkünfte für Jugendgruppen, ein Kinderspielplatz und ein neuer Sanitärtrakt geplant. Darüber hinaus soll der Außenzaun komplett ertüchtigt werden und ein separater Aufenthaltsraum für bis zu 50 Personen entstehen. Auch eine Sanierung des Parkplatzes ist gewünscht. Bis Ende diesen Jahres muss Bad Düben die Unterlagen beim Fördergeber einreichen. Der Bauabschluss muss bis 31. Dezember 2018 erfolgen. Das Projekt ist mit 2,5 Millionen Euro geplant, „nur“ 250.000 Euro beträgt dabei der kommunale Anteil. Dieser soll eventuell noch teilweise mit Landesmitteln untersetzt werden.