Neue Klassenräume nehmen Formen an

Hier soll ab Sommer Physik unterrichtet werden. ESZ-Geschäftsführer Gisbert Helbing schaut auf der Baustelle nach dem Rechten und bleibt optimistisch. Foto: (Wsp) Phillipp

(Bad Düben/Wsp/kp). „Wir geben weiter Gas", versichert Gisbert Helbing. Der Geschäftsführer des Evangelischen Schulzentrums bleibt optimistisch, dass die Schüler der weiterführenden Klassen ab dem Sommer in das alte Gymnasiums-Gebäude umziehen können. „Klar wird es weiterhin in verschiedenen Bereichen eine Baustelle bleiben. Aber zur Fertigstellung der ersten Räume fehlt gar nicht mehr so viel. Wir müssen das schaffen", betont Helbing. Um dieses ambitionierte Ziel zu erreichen, werde teilweise auch an den Wochenenden gewerkelt.

Zehn Klassenräume, Fachkabinette, Küche und Mensa braucht es zum Start. Absprachen mit dem Brandschutz laufen aktuell. Schließlich benötige man aufgrund der sogenannten Cluster-Bauweise – die langen Flure werden in mehrere getrennte Bereiche unterteilt – die eine oder andere Zwischentür. Innenfenster, Türen und die Schulmöbel sind bestellt. Auf die altbackenen Fliesen in den Fluren kommt ein moderner Linoleum-Belag. „Die Treppenaufgänge wollen wir dagegen lassen wie sie sind. Aufbereitet bleiben sie später das einzige Sichtbare aus dem alten Gebäude", verrät Helbing.

Positives gibt es von der Ausstattungsfront zu berichten: Vom Digitalpakt der sächsischen Regierung erhoffe man sich einiges. Im Juni sollen daher Mittel für Notebooks beantragt werden. „Wir benötigen erst einmal zwei Klassensätze à 25 Stück sowie 20 für unsere Lehrer", konkretisiert der „Bauherr". Die dann zur Verfügung stehende technische Ausstattung soll dann auch optimal im Unterricht eingesetzt werden. Dazu wird ein Medien-Bildungs-Konzept in Zusammenarbeit mit einem Experten aus Leipzig erarbeitet.

Auch der Spendenaufruf verlief bislang erfolgreich. 40.000 Euro seien mittlerweile zusammengekommen. „Wir rechnen damit, grob 100.000 Euro für die Ausstattung unserer Fachkabinette sowie für interaktive Displays zu benötigen. Wir freuen uns also über jede weitere Hilfe", bittet Helbing.