ESZ: "Ein Projekt für unsere schöne Stadt"
von Kevin Phillipp
Spenden gesucht - Helbing: "Ein Projekt für unsere schöne Stadt"
(Bad Düben/Wsp/kp). „Werden Sie ein Teil des Fundamentes und einer Gemeinschaft, die trägt! Gestalten Sie ein wichtiges Stück Zukunft mit!", heißt es auf dem dieser Zeitung beiliegenden Info-Blatt des Trägervereins Evangelisches Schulzentrum Bad Düben. Dessen Vorsitzender Gisbert Helbing möchte dieses Anliegen gern erklären: „Wir sind auf der Suche nach gewerblichen, aber auch privaten Spendern, die uns die Ausstattung einer modernen und innovativen Schule ermöglichen. Die Höhe der Summe spielt dabei keine Rolle. Jeder Beitrag hilft."
Der Bau am alten Gymnasium läuft auf Hochtouren. Im Sommer soll die weiterführende Schule – mit den zweizügigen Klassenstufen 6 bis 8 und der erstmals dreizügigen Klassenstufe 5 – vom Pfarrgarten in die Durchwehnaer Straße ziehen können. „Klar, es wird eng. Aber wir gehen fest davon aus, dass wir die ersten drei Etagen planmäßig beziehen können", macht Helbing Mut. Der erste Bauabschnitt verschlingt 7,4 Millionen Euro. Davon sind 400.000 Euro für die Ausstattung der Unterrichtsräume eingeplant. Mittlerweile ist klar: Das wird nicht reichen und daher rührt der Trägerverein die Werbetrommel. „Wir wollen das Geld aus den Spenden nicht in die bauliche Hülle stecken. Es soll für etwas Anfassbares genutzt werden", betont Helbing. Eine Einrichtung für das Chemie-Kabinett, interaktive Tafeln für die Lernräume, Mikroskope und behindertengerechtes Mobiliar sind gewünscht und müssen finanziert werden.
„Dieser Bau und das gesamte Projekt Evangelisches Schulzentrum ist ein Projekt in der Stadt, mit der Stadt und
für unsere schöne Stadt", stellt der Vereinschef klar. Wer mithilft, tue eben auch was für die Zukunft Bad Dübens. Zudem hoffe man auf eine gute Unterstützung der hiesigen Wirtschaft. „Es kommt auch denen zugute. Hier lernen später die Fachkräfte von morgen", denkt Helbing weiter.
Zum aktuellen Baustand: Mittlerweile sind nahezu alle Fenster ausgetauscht. Demnächst wird das Gebäude eingerüstet, damit Dach- und Dämmarbeiten stattfinden können. Parallel läuft bereits der Innenausbau. Der Eingangsbereich erhält noch eine Glasfassade und das Außengelände muss noch aufgefüllt und gestaltet werden.