Daumen hoch für das Freibad-Projekt / 2,3 Mio. Euro kommen

(Bad Düben/Wsp). Helle Begeisterung am 3. März im Bad Dübener Rathaus: Der Verwaltung wurde mitgeteilt, dass die beantragten 2,3 Millionen Euro (Gesamtinvestition 2,5 Millionen Euro) über das Bundesprogramm „Sanierung kommunaler Einrichtungen in den Bereichen Sport, Jugend und Kultur“ für das Projekt „Jugendintegrationscamp im NaturSportBad Dübener Heide“ bewilligt werden. Insgesamt gehöre Bad Düben damit zu einem von 56 Projekten bundesweit und nur drei Projekten in Sachsen, die bei der Auswahl der Förderprojekte erfolgreich waren, ließ Bürgermeisterin Astrid Münster (FWG) in einer Pressemitteilung verlauten. Der Förderbedarf bundesweit sei mit fast 1.000 Projektvorschlägen und ca. 2 Milliarden Euro Antragsvolumen enorm. Das Bundesprogramm war mehrfach überzeichnet. „Mit der Sanierung des Freibades eröffnet sich die einmalige Möglichkeit, einer ganzheitlichen Umgestaltung des Freibades in ein ökologisches barrierefreies NaturSportBad. Ziel ist es, die dortige Implementierung von bereits bestehenden Jugendintegrationsprojekten z.B. „Sport statt Gewalt“ oder „Grünes Klassenzimmer“ zu vollziehen“, informierte Münster. Ferner sollen hauptsächlich an den Wochenenden Familiencamps alters- und multikulturübergreifend organisiert werden. Hierzu würden Fasshütten als Übernachtungsmöglichkeiten geschaffen. Eine bedeutende Änderung zum bisherigen Freibad wird die Umstellung der chemischen Wasseraufbereitung in eine biologische Wasseraufbereitung durch einen schilfbepflanzten Bodenfilter sein. „Neben der besonderen Bedeutung für Bad Düben als ökologische Kurstadt und die Einwohner der Stadt sowie der näheren Umgebung ergänzt das NaturSportBad das Kur- und Freizeitangebot des staatlich anerkannten Moorheilbades“, weiß die Stadtchefin. „Wir wissen, dass der Bau und die Realisierung des Großprojektes eine große Herausforderung ist – aber heute sind wir einfach nur glücklich.“