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Bundespolizei bekommt Zuwachs - Container als Interimslösung

von Admin

Bundespolizei bekommt Zuwachs - Container als Interimslösung

Das seit Jahren gesperrte Gebäude 17 könnte wieder ins Spiel kommen. Foto: Bundespolizei

(Bad Düben/Wsp). Ab dem kommenden Jahr wird in der Bundespolizeiabteilung Bad Düben eine zusätzliche Einsatzhundertschaft aufgebaut. Die baulichen Planungen laufen bereits auf Hochtouren.
Durch den Eigentümer der Liegenschaft, die Bundesanstalt für Immobilienaufgaben (BImA), wurde in Vorbereitung die grundsätzliche Machbarkeit in Form einer Studie, die verschiedene Varianten beleuchtet, untersucht. Dabei spielten der Platzbedarf, die bestehenden Flächenpotentia­le, die vorhandene Gebäudestruktur, Neubaulösungen, die benötigten Flächen für den ruhenden Verkehr und natürlich die Kostenansätze eine wesentliche Rolle. In Abstimmungsgesprächen einigten sich Vermieter, Nutzer sowie die vorgesetzten Dienststellen auf eine Variante, welche sich besonders an der Wirtschaftlichkeit und der technischen Umsetzbarkeit, orientiert. Durch das Bundespolizeipräsidium in Potsdam wurde kürzlich der Auftrag zur Umsetzung der geplanten Baumaßnahmen durch die BImA erteilt.
Im ersten Schritt sollen auf dem sogenannten Antreteplatz, Büro-/Dienst- und Schulungsräume ertüchtigt werden. Diese Interimslösung sieht den Neubau einer dreigeschossigen Containeranlage mit einer Gesamtfläche von rund 2.500 Quadratmetern vor. Die Nutzungsdauer wird sich an der Umsetzung der Baumaßnahme für eine dauerhafte Unterbringung der 5. Einsatzhundertschaft ausrichten. Hier konkurrieren Vorschläge, die entweder die Modernisierung derzeit nichtgenutzter Bestandsgebäude beziehungsweise den Abriss und Neubau vorsehen. Eine abschließende Entscheidung steht hier noch aus. Weitere Flächen als Büro- und Schulungsräume werden dringend benötigt, wurde doch mit dem Aufbau der 4. Hundertschaft im Jahre 2008 erstmals zusammengerückt. 2014 folgte die Einrichtung der Außenstelle eines Aus- und Fortbildungszentrums, anfänglich Neustrelitz, heute Eschwege, zur Ausbildung der Polizeimeisteranwärter des 2. Dienstjahres. Auch hier wurde nochmals zusammengerückt und die letzten Ressourcen ausgeschöpft.
Durch den entstehenden Verlust an Parkflächen auf dem Antreteplatz sowie dem gleichzeitigen Aufwuchs an Personal macht sich ebenso eine Erschließung neuer Parkflächen erforderlich. Angedacht ist hier die Anmietung eines Teils der freigewordenen Fläche, auf dem ehemals die alten NVA-Brachen standen. Hierzu gab es bereits ergebnisoffene Gespräche zwischen der BImA und der Stadtverwaltung Bad Düben.
Um letztlich den Dienstbetrieb der „neuen“ Hundertschaft sicherzustellen, bedarf es noch weiterer baulicher Anpassungen. So sind Stellflächen für Dienstfahrzeuge durch die Erweiterung einer bestehenden Halle sowie zusätzliche Räume zur Lagerung wichtiger Einsatzmittel geplant.
Für Polizeidirektor Jürgen Kollenrott, Abteilungsführer der Bundespolizeiabteilung Bad Düben, bedeutet dies „eine klare Aufwertung der Dienststelle in der Kurstadt und innerhalb der Bundesbereitschaftspolizei. Aufgrund seiner zentralen Lage in Mitteldeutschland ist die Dübener Abteilung für Einsätze zur Bewältigung bundespolizeilicher Aufgaben sowie zur Unterstützung der Polizeien der Länder gut aufgestellt“, ergänzte Kollenrott.
Michael Marx

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