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BI "Menschenskinder": Vereinsgründung als nächster Schritt

von Kevin Phillipp

BI "Menschenskinder": Vereinsgründung als nächster Schritt

(Bad Düben/Wsp/kp). Die Mitglieder der Bürgerinitiative (BI) „Menschenskinder Bad Düben" bereiten soeben die Gründung eines Vereins vor. Darüber informierten sie auf ihrer ersten Info-Veranstaltung in der Gaststätte „Zur Kegelbahn" Anfang Januar. „Damit hätten wir auch die Möglichkeit, Spenden entgegenzunehmen", erklärte Anika Willner den Schritt zum eingetragenen Verein.

Rund 25 Interessierte, darunter Mütter, Väter, Gleichgesinnte von der Vorreiter-BI aus Delitzsch und auch „Märchenland"-Leiterin Susanne Kleinstück, wohnten der Veranstaltung bei, die die „Menschenskinder" aus der Kurstadt zur eigenen Vorstellung und Mitgliederwerbung nutzten. Verpackt in kurz-, mittel- und langfris­tige Ziele wurde das Grundanliegen der noch jungen Gemeinschaft aufgezeigt. Neben der Vereinsgründung stehe so vordergründig das Organisieren von Projekten und das Teilnehmen an öffentlichen Veranstaltungen auf der Agenda. „Wir wollen uns beim Stadtfest präsentieren, uns am Festumzug beteiligen und beim Stadtlauf mitmachen", stellte Willner vor.

Mittelfristig sollen Kooperationen mit Vereinen und Institutionen wie der Freiwilligen Feuerwehr angeregt werden. „Das Zusammen ist mir wichtig!", betonte Initiatorin Simone Gensichen. Als negatives Beispiel dienen die Laternenumzüge der drei Kitas. Hier koche jeder sein eigenes Süppchen. „Warum machen das nicht einmal alle zusammen. Dann muss die Feuerwehr auch nicht mehrfach für Sicherheit sorgen", gab Gensichen zu bedenken. Als langfristige Ziele – und das wurde in der offenen Runde mehrfach deutlich – wünsche man sich einen tollen zentrumsnahen Spielplatz in Bad Düben sowie stabile Elternbeiträge. Auch ein zentraler Ort, der mehrere Generationen verbindet, kam zur Sprache.

„Es fehlen schlichtweg die Freizeitmöglichkeiten in der Stadt. Wir haben zwar genügend Sportvereine. Aber das spricht nicht jeden an und reicht daher eben nicht", sagte Adina Meier, die sich als Interessierte einbrachte und hofft: „Ich denke, dass man in Bad Düben einiges bewegen kann." Auch Kleinstück freute sich über das Engagement der BI. Die Pädagogin bot sich gleichzeitig als Ansprechpartnerin in Kita-Fragen an.

Gensichen, die auch für Mitstreiter bei den anstehenden Kommunalwahlen warb, forderte: „Der Stadtrat muss jetzt seine Scheuklappen ablegen und an die jüngere Generation denken." Mit tollen Bildungseinrichtungen sei es schließlich nicht erledigt. „Wenn Bad Düben mehr Einwohner haben will, dass muss was für den Nachwuchs getan werden. Man muss später sagen können: ‚Hier hatte ich eine tolle Kindheit. Hier will ich später wieder hin.‘"

Weitere Mitstreiter sucht auch die BI: Auf der Homepage http://bi-menschenskinder-dueben.jimdo.com oder bei Facebook kann jederzeit Kontakt aufgenommen werden.

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