(Bad Düben/Wsp/kp). Die Oberschule Bad Düben musste am heutigen Mittwochvormittag evakuiert werden. Als Grund galt eine unbekannte, möglicherweise ätzende Substanz, die in der Jungentoilette im Erdgeschosse versprüht wurde. Da man hierbei vom Schlimmsten ausgehen musste, wurde der komplette Gefahrgutzug des Landkreises angefordert, woraufhin sich rasch ein Großaufgebot von Einsatzkräften, bestehend aus umliegenden Feuerwehren, der Polizei, zahlreichen Notfallsanitätern und dem Katastrophenschutz, auf dem Vorplatz der Schule versammelte. Lehrer und Schüler wurden vorübergehend in der benachbarten Turnhalle untergebracht.
Wie sich später herausstellte, handelte es sich bei der Substanz um Pfefferspray. 20 Schüler sowie ein Hausmeister klagten nach dem Betreten der Räumlichkeiten über Symptome, wie Kopfschmerzen oder Nasenbluten, und wurden vorsorglich behandelt.
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