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Schmiedeberger Straße/Postweg: Stadt lehnt Entwurf ab und macht Vorschlag

Diesen Alternativvorschlag eines Mini-Kreisverkehrs unterbreitete die Bad Dübener Stadtverwaltung nun dem Landesamt für Straßenbau und Verkehr. Demnach könnten Eingriffe in die privaten Grundstücksverhältnisse vermieden werden. Rot markiert ist der aktuelle Straßenverlauf. Grafik: Stadt Bad Düben

(Bad Düben/Wsp/kp). Wie berichtet lag in den zurückliegenden Wochen der Planfeststellungsentwurf des Landesamtes für Straßenbau und Verkehr (LASuV) für den Bad Dübener Knoten- und früheren Unfallschwerpunkt Schmiedeberger Straße/Postweg öffentlich aus. Demnach soll aus der provisorischen Lichtsignalanlage eine festinstallierte werden. Die Stadtverwaltung lehnt diesen Entwurf nun per umfangreicher Stellungnahme ab – bekräftigt durch ein einstimmiges Votum des Stadtrats am vergangenen Donnerstag.
LASuV und Kurstadt streiten hier seit Jahren um die Lösung. Bad Düben favorisiert dabei den Bau eines Kreisverkehrs, um einen flüssigeren Verkehr zu ermöglichen sowie die durchschnittlichen Wartezeiten und damit auch die Abgasemissionen zu minimieren. Zudem kritisiert die kommunale Verwaltung in dem sechsseitigen Schreiben die unzureichende Variantenuntersuchung. Demnach erfolgte ausschließlich die Bewertung eines kleinen Kreisverkehrs (Außendurchmesser 26 bis 40 Meter), jedoch nicht die eines Mini-Kreisverkehrs (13 bis 25 Meter) mit gepflasterter Insel. Damit könnte der Eingriff in die privaten Grundstücksverhältnisse gegebenenfalls vollständig vermieden werden.
Werner Wartenburger (SPD) lobte die Stellungnahme. „Sie werden sich ärgern“, prophezeite Jens Findeisen (CDU) ergänzend. Der Ausgang bleibt also spannend.