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Betreiberwechsel nach 20 Jahren: Diakonie übernimmt

(Bad Düben/Wsp/kp). Paukenschlag im Windmühlenweg: Nach fast 20 Jahren wechselte in diesen Tagen der Betreiber des Kinder- und Jugendhauses „Poly“. In der vorangegangenen Ausschreibung (wir berichteten) setzte sich das Diakonische Werk Delitzsch/Eilenburg durch und löste damit die Arbeiterwohlfahrt (AWO) Nordsachsen nach zwei Jahrzehnten ab. Die Übergabe erfolgte am vergangenen Freitag.
Der Landkreis Nordsachsen schrieb die Betreibung des „Polys“ laut Jugendhilfeplan neu aus. Neben der AWO warf auch die Diakonie ihren Hut in den Ring, wodurch ein Bewerberverfahren vonnöten wurde. So entstand unter anderem eine Jury aus Mitgliedern aller Bad Dübener Stadtratsfraktionen. Die Diakonie konnte dabei mit ihrem Konzept offenbar mehr überzeugen. Das Punktesystem ergab einen klaren Ausschlag.
Die AWO nutzte die Einrichtung seit 2005 für ihre Kinder- und Jugendarbeit, zudem bestand eine enge Zusammenarbeit mit der (eigenen) Schulsozialarbeit in der benachbarten Heide-Grund- sowie Oberschule. Im gleichen Gebäude befindet sich im oberen Geschoss noch die von der AWO betriebene Bibliothek. Heißt: Unter einem Dach wirken künftig zwei verschiedene Träger.
Einen konkreten Einblick in das neue Konzept wollen die Verantwortlichen der Diakonie in einer der nächsten Ausgaben geben. Nur so viel: „Unser Ziel ist es, das Jugendhaus ‚Poly‘ zu einem lebendigen und einladenden Ort weiterzuentwickeln, an dem Kinder und Jugendliche ihre Ideen einbringen, Neues ausprobieren und Gemeinschaft erleben können. Mit unserer langjährigen Erfahrung in der Jugendarbeit möchten wir das ‚Poly‘ als zentralen Treffpunkt etablieren und durch vielfältige Angebote bereichern. Ein besonderer Schwerpunkt liegt dabei auf der Zusammenarbeit mit lokalen Vereinen und Akteuren, um handwerkliche, sportliche und kreative Projekte sowie Themenangebote zu realisieren, die junge Menschen bewegen“, war von Nancy Marschall, Leiterin der Jugendarbeit in Bad Düben, zu erfahren.
Die Öffnungszeiten und Angebote werden flexibel auf die Bedürfnisse und Interessen der Jugendlichen abgestimmt. „Für einen reibungslosen Übergang bleiben einige vertraute Gesichter an Bord, sodass bestehende Kooperationen, wie etwa mit der Oberschule, nahtlos fortgeführt werden können“, ergänzt Marschall.